Finanzsanierung
Das sollten Sie beachten
Viele Menschen sind mit Ihrer finanziellen Situation stark überfordert. So reichen die finanziellen Möglichkeiten oft nicht aus, um die Raten bestehender Kredite, Ratenkäufe oder andere laufende Kosten bezahlen zu können. Diese Geldnot kann durch plötzliche Ereignisse wie Krankheit oder auch Arbeitslosigkeit entstehen. Rechnungen können daher nicht beglichen werden und die Ausgaben übersteigen regelmäßig die Einnahmen. Dadurch sind oft auch die Konten auf Dauer überzogen und die Verbraucher sind überschuldet. Ein Weg aus dieser Schuldenfalle verspricht eine Finanzsanierung.
Werden Rechnungen oder spätere Mahnungen einfach ignoriert, so droht irgendwann der Gerichtsvollzieher. Bei Mietrückständen droht sogar eine Wohnungskündigung. Eine angeordnete Zwangsvollstreckung oder die Abgabe der eidesstattlichen Versicherung sind ein deutlicher Hinweis dafür, dass das Schuldenproblem ohne professionelle Hilfe Dritter nicht zu lösen sein wird.
Was ist unter einer Finanzsanierung zu verstehen?
Bei einer Finanzsanierung werden die finanziellen Probleme mit Hilfe Dritter gelöst. Dabei wird der Schuldner von professioneller Hilfe unterstützt, um sich über sein finanzielle Situation klar zu werden und die Finanzen wieder in den Griff zu bekommen. Denn ein richtiges Schuldenmanagement kann eine Überschuldung wirksam verhindern. Unter Umständen kann es die Möglichkeit geben Vermögen oder das Einkommen eines zusätzlichen Zweitjobs zum Abbau der Schulden zu verwenden.
Bei einer echten Überschuldung kann eine Schuldentilgung in absehbarer Zeit nicht erwartet werden, da es kein pfändbares Einkommen und verwertbares Vermögen gibt. Ein Schuldnerberater trifft mit den Gläubigern dann Vereinbarungen, die für beide Seiten tragbar sind. Lassen sich außergerichtlich keine derartigen Vereinbarungen treffen, so ist die Durchführung eines privaten Insolvenzverfahrens eine sehr sinnvolle Lösung, um sich von den Schulden zu befreien.